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Kanalkorrosion und Faulprozesse vermeiden

Kanalkorrosion und Faulprozesse vermeiden

Das von Messer entwickelte Oxiduct®-Verfahren ist hingegen hochwirksam und preisgünstig – es setzt auf die Wirkung von Sauerstoff.

Das können Betreiber von Abwasseranlagen tun

Für Betreiber von Abwasseranlagen ist Korrosion ein massiver Störfaktor. Sie behindert den Klärbetrieb, gefährdet durch Gasbildung das Wartungspersonal und schädigt das Kanalnetz. Ohne aktives Gegensteuern müssen Kanäle oft schon nach wenigen Jahren erneuert werden. Der folgende Beitrag zeigt, wie Anlagenbetreiber Korrosion durch Schwefelsäure minimieren können.

Die Herausforderung

In Leitungen von Kanalanlagen bildet sich regelmäßig Schwefelwasserstoff, der die Metallteile und Betonwände der Anlagen durch Korrosion massiv schädigt. Oft betragen die Korrosionsschäden einen Zentimeter oder mehr pro Jahr. Schwefelwasserstoff ist überdies in höheren Konzentrationen hochgiftig. Er ist auch für den Fäulnisgeruch von schlecht gewarteten Abwasseranlagen verantwortlich. Kommunen und Anlagenbetreiber geben oft hohe Summen für die Bekämpfung von Korrosion durch Schwefelsäure aus, ohne dabei nachhaltige Erfolge zu erzielen.

Die Lösung

Als gängige Methoden, um Schwefelwasserstoff-Korrosion in Kanalanlagen zu vermeiden, gelten unter anderem Druckluftspülungen, Chemikalieneinsatz im Abwasser oder auch Maßnahmen zur Desodorierung der Leitungen, um den Fäulnisgeruch zu bekämpfen. Sie sind allerding entweder sehr kostspielig oder bringen nur einen eingeschränkten Erfolg. 
Das von Messer entwickelte Oxiduct®-Verfahren ist hingegen hochwirksam und preisgünstig – es setzt auf die Wirkung von Sauerstoff. Dabei wird Sauerstoff aus einem Tank direkt in die Abwasserleitung inijziert und unterbindet dort die Schwefelwasserstoffbildung. Gegenüber anderen Verfahren hat Oxiduct® den Vorteil, dass es ohne Einsatz von wasserfremden Chemikalien auskommt. Es ist auch wirtschaftlicher und schneller wirksam als Methoden, die auf die Wirkung von Wasserstoffperoxid oder Nitrat setzen.

Die Hintergründe

In Druckrohrleitungen wie sie in Abwasseranlagen verwendet werden, um Abwasser zu transportieren, hat das Abwasser keinen Kontakt zur Außenluft. Ist der Sauerstoff in einer solchen Leitung aufgebraucht, kommt es zu einer unerwünschten Reaktion: Sulfat, das im Wasser natürlich vorkommt, das aber auch zusätzlich durch den Menschen eingetragen werden kann, wird unter Sauerstoffmangel zu Schwefelwasserstoff umgewandelt. Je länger eine Druckrohrleitung ist, desto stärker fällt dieser Prozess aus. Gelangt das mit Schwefelwasserstoff angereicherte Wasser in der Folge in einen Bereich, wo es wieder Kontakt zur Außenlauft bekommt, gast es aus. Erkennbar ist der ausgasende Schwefelwasserstoff an dem typischen Fäulnisgerucht. Das Gas ist für den Menschen in hohen Konzentrationen überaus gefährlich und kann es zu Tod durch Atemlähmung führen. An Bauteilen verursacht Schwefelwasserstoff durch Reoxidation massive Schäden. Das bei herkömmlichen Kanalbauten verwendete Beton korrodiert unter Einfluss der Korrosion um einen oder mehr Zentimeter im Jahr. Besonders betroffen von Korrosionsschäden an Abwasseranlagen sind große Anlagen, wie etwa jene von heute immer häufiger anzutreffenden Abwasserverbänden.

 

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