Nutzen: Durch das Inertisieren kann einerseits Bränden vorgebeugt werden, und andererseits wird das Verfahren auch zum Schutz vor Explosionen und Oxidation angewendet.
BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Überall dort, wo brennbare Chemikalien verwendet werden bzw. entstehen oder Schüttgut und Staub anfallen, herrscht akute Brand- und Explosionsgefahr; in einigen Industrien sind daher auch vorbeugende Brandschutzmaßnahmen gesetzlich vorgeschrieben. Bei der Herstellung von unterschiedlichen Produkten können biologische Prozesse wie beispielsweise die Autooxidation, die Polymerisierung oder die Fettspaltung zudem die Qualität stark beeinträchtigen.
INERTE ATMOSPHÄRE ALS SICHERHEITS- UND QUALITÄTSGARANT
Um den oben beschriebenen Problemen beizukommen, setzt Messer Austria die Methode des Inertisierens ein. Dabei wird der Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre so weit abgesenkt, dass kein brennbares Gemisch mehr vorhanden ist. Zu diesem Zweck wird ein inertes Gas, also ein besonders reaktionsträges Gas wie Stickstoff, Kohlendioxid oder alle Edelgase, eingesetzt. Auch wenn es um die Qualitätssicherung von diversen Produkten geht, wird das Inertisieren eingesetzt, da mittels inerter Atmosphäre die Oxidationsstabilität bzw.
Altersbeständigkeit deutlich gesteigert werden kann.
Oft wird diese Methode aber auch zum Brandschutz bzw. zur Brandprävention bei voll automatisierten Anlagen oder in Räumlichkeiten angewendet, in denen Güter gelagert werden, die durch Löscharbeiten mit Wasser zerstört werden würden (z.B. Serverräume, Lagerräume von Bibliotheken und Museen). Auch für diese Einsatzfälle hat Messer sein eigenes Verfahren entwickelt: das sogenannte LowOx-System. Das Prinzip ist auch hier die Reduktion des Restsauerstoffgehalts auf ein Niveau, das einen Brand unmöglich macht, jedoch Wartungs- und Reparaturarbeiten unter Einhaltung bestimmter Vorgaben ermöglicht.
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Gern helfen wir auch Ihnen dabei, Ihre Produkte in gewohnter Qualität herzustellen bzw. ohne Brand- und Explosionsgefahr zu lagern.